Bekanntheitsklasse: 2

Speisewert
()

 . Vorkommen .
bei Fichten

. Lebensweise .
. symbiotisch .

. Größe: (s-) m bis (l )

Pilzform normal

. Unterseite der Hüte
. lamellig .

Oberfläche .
. grau .

. Lamellen .
. ausgebuchtet .

Sporenpulverfarbe:
weiß

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
Agaricales
Ritterlingsverwandte
Tricholomataceae
Ritterlinge
Tricholoma
Brennender Ritterling Tricholoma virgatum
 
Brennender Ritterling Tricholoma virgatum  
kein Speisepilz Foto: Peter Stenzel   

 Erscheinungszeit:  August bis Dezember
Größe: 3 - 6 cm ø, Höhe bis 7 cm
Vorkommen: Symbiont der Fichte.
Verbreitung: Ein häufiger Fichtenbegleiter auf sauren Böden.
Merkmale:  Hut von Anfang an kegelig und spitz gebuckelt, später geschweift mit auffallendem Buckel, mausgrau bis silbergrau, fein bündelfaserig, glatt, seidig glänzend, Befaserung im Verlauf des Wachstums grober werdend und das weiße Hutfleisch zeigend. Lamellen weiß, ausgebuchtet (Burggraben der Ritterlinge). Stiel weiß, fest, mit abrupt abgeplatteter Basis.
Geruch: unspezifisch, fehlend, Geschmack: brennend scharf.
Sporenpulver: weiß.
 
Wissenswertes, Verwechslung
Dieser grauhütige, scharf schmeckende Ritterling hat - farblich wie geschmacklich betrachtet - einen Doppelgänger, der im Buchenwald auf basischen Böden vorkommt: Der ebenfalls ungenießbare Schärfliche Ritterling Tricholoma sciodes. Er ist nicht so spitz gebuckelt, sondern eher konisch bis gewölbt und er schmeckt auch nicht ganz so scharf. Wenn sich zu den Fichten noch andere Nadelbäume oder gar Laubbäume zugesellen, kommt noch eine ganze Reihe weiterer grauer Ritterlinge in Betracht, die z.T. gute Speisepilze sind, aber nicht immer leicht bestimmt werden können. Der beste von ihnen - kulinarisch betrachtet - ist der Schwarzfaserige Ritterling Tricholoma portentosum. Er wächst unter Kiefern und hat deutlich gelbliche Lamellen. Auch der Gemeine Erdritterling Tricholoma terreum (der musste bis vor Kurzem vorübergehend auf Tricholoma myomyces hören) wächst hier.

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