Bekanntheitsklasse3

Speisewert


Lebensweise .
. symbiotisch .

 . Vorkommen .
auf Halden

. Größem bis l 

Pilzform knollig .

 . Wuchsform .
. gruppenweise .

Sporenpulverfarbe:
olivbraun

Verwandtschaft
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Röhrlingsartige
. Boletales .
Harttrüffelverwandte
. Sclerodermataceae .
Erbsenstreulinge
. Pisolithus .
Erbsenstreuling Pisolithus arhizus

Erbsenstreuling Pisolithus arhizus
essbar    Foto: Fredi Kasparek

Erscheinungszeit:  Mai bis Oktober
Größe: 5 - 10 cm ø.
Vorkommen:  Bei Birken und Kiefern auf nacktem Boden.
Verbreitung: Europa, besonders auf Abraumhalden von Bergwerken und Pionierstandorten, sonst zerstreut.
Merkmale:  Aussehen, Farbe und Oberfläche kartoffelartig, unterirdisch sich entwickelnd und dann hervorbrechend, reif vom Scheitel her staubig zerfallend. Inneres mosaikförmig gekammert mit erbsenförmigen, gelben Sporenbehältern. Basis mit leuchtend gelben Myzelsträngen.  
Geruch und Geschmack mild.
Sporenpulver olivbraun

Wissenswertes, Verwechslung:
Auf Kohlenabraumhalden ist er oft schon ein Massenpilz, bevor sich überhaupt eine Pflanzengesellschaft entwickeln konnte. Seine Mykorrhizapartner, Birke und Kiefer, gehören hier zu den Pioniergehölzen und profitieren von der Lebensgemeinschaft, indem sie durch den Pilz wesentlich besser ernährt und daher auf den rutschigen Hängen viel widerstandsfähiger sind.
Sobald sich die standortsgemäße Pflanzen- und Pilzflora auf den Halden zu etablieren beginnt, geht die Zeit des Erbsenstreulings zu Ende, denn er kann keine Konkurrenz vertragen.
Über seine Genießbarkeit kann man sich streiten, giftig ist er nach derzeitiger Meinung jedenfalls nicht.

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