Bekanntheitsklasse: 1

Speisewert
***

Lebensweise .
 . saprobiontisch .

 . Vorkommen .
im Wald und
am Waldrand

. Größes bis m

Pilzform normal

 . Wuchsform .
. gesellig .

Hutunterseite
. lamellig .

. Lamellen .
. herablaufend .

Sporenpulverfarbe:
weiß

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Ritterlingsverwandte
. Tricholomataceae .
Trichterlinge
Clitocybe .
Ockerbrauner Trichterling Clitocybe gibba

Ockerbrauner Trichterling Infundibulicybe gibba 
 essbar     Foto: Fredi Kasparek
Synonym: Clitocybe gibba
              
Erscheinungszeit:  Juni bis Oktober
Größe: 3 - 7 cm ø, Stiel 4 - 8  x 0,5 - 0,8 cm.
Vorkommen:  Gesellig in der Bodenstreu in Nadel- und Laubwald, 
oft auch an Wald- und Gebüschrändern an grasigen Stellen.
Verbreitung: In ganz Europa häufig und gemein.
Merkmale:  Hut regelmäßig kreiselförmig, ets knopfförmig und gebuckelt, bald trichterig vertieft und mit typischem Höcker im Zentrum, glatt und trocken, ockergelblich bis ockerbräunlich. Lamellen weißlich bis creme, schmal, gedrängt, weit am Stiel herablaufend. Stiel cremefarben, glatt, Basis weißstriegelig  und meist mit verfilzten Substratresten. Oft mehrere Fruchtkörper filzig und mit eingeschlossenem Laub miteinander verbunden.
Fleisch weißlich-gelb, ziemlich dünn, etwas elastisch.
Geruch und Geschmack angenehm pilzartig.
Sporenpulverfarbe weiß.

Wissenswertes, Verwechslung:
In der typischen Form ist er recht gut zu erkennen und kaum zu verwechseln. Oft findet man jedoch flatterig verbogene, zuletzt sogar deformierte Fruchtkörper, die mit den gleichmäßig kreiselförmigen Pilzen kaum etwas gemein zu haben scheinen. Am besten läßt sich die Variationsbreite des Ockerbraunen Trichterlings an Massenvorkommen mit jungen und alten Fruchtkörpern studieren. Der Buckel in der Mitte des Trichters ist meist nur bei jungen Pilzen gut zu erkennen. In diesem Stadium hat er auch auch den Habitus einer Miniaturausgabe des Mönchskopf-Trichterlings Clitocybe geotropa.
Wo sich die Fruktifikationszeit des meist später erscheinenden, zähfleischigen, ebenfalls essbaren, aber eher minderwertigen Fuchsigen Trichterlings Lepista flaccida überschneidet, sind Verwechslungen mit diesem möglich.
Siehe dort auch die Verwechslungswarnung mit dem derzeit in Ausbreitung begriffenen Parfümierten Trichterling Clitocybe amoenolens.

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