Mykorrhizabildner
mit Nadelbäumen

Speisewert
()

Bekanntheitsklasse: 4

Größe:  s - m

 . Lamellen
ausgebuchtet .

Sporenpulverfarbe:
dunkelbraun

Verwandtschaft:

Ständerpilze
Basidiomycetes
Blätterpilze
Agaricales
Schleierlingsverwandte
Cortinariaceae
Schleierlinge
Cortinarius
Untergattung
Dermocybe

Herkunft des Artnamens:
C. sommerfeltii
würde zu Ehren
des Mykologen
Søren Christian Sommerfelt
benannt

Orangeblättriger Hautkopf Cortinarius sommerfeltii
         
Orangeblättriger  Hautkopf Cortinarius sommerfeltii
     Foto: Fredi Kasparek
Kein Speisepilz

Erscheinungszeit:  August bis Oktober
Größe: 2 - 7 cm, Höhe bis 7 cm
Vorkommen: Bei älteren Kiefern. In Nordeuropa auch gerne bei Fichten.
Verbreitung: In Nordeuropa sehr häufig, nach Süden zu immer seltener werdend.
Merkmale:  Hut flach gewölbt und meist breit und stumpf gebuckelt, mit herabgebogenem Rand, faserig-rauh bis feinschuppig, matt, rostbraun bis dunkelbraun. Lamellen zuerst lebhaft gelb, später düster ockerbraun, engstehend, ausgebuchtet. Stiel trüb ockergelb, Basis etwas dunkler bräunlich, schlank zylindrisch, enghohl. Fleisch trüb ockergelb, fest, dünn.
Sporenpulver: zimtbraun.
Geruch  schwach  jodartig, Geschmack etwas bitter.

Wissenswertes, Verwechslung
Die Hautköpfe waren früher wegen ihrer eigenartigen Pigmentierung  in einer eigenen Gattung, Dermocybe, untergebracht. Über eine Rückführung wird derzeit diskutiert. Der hier dargestellte Hautkopf dürfte eine der selteneren Arten in älteren  Kiefernforsten sein.  Gute Kennzeichen sind die trüben Farben und der düster braune Hut mit oft konzentrischen Ringen.
Es gibt eine ganze Reihe ähnlicher Hautköpfe, die aber meist lebhafter gefärbt sind. Die Pigmente dieser Art sind vergleichsweise dunkel, was daran zu erkennen ist, daß Wolle sich damit rostrot bis trüb orange färben läßt.

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