Bekanntheitsklasse: 4

 Speisewert  ()
 
 Vorkommen   an Holz .

 Lebensweiseparasitisch 

. Größe der Einzelhütchen xs bis m .
Größe des ganzen Fruchtkörpers
xl bis xxl

 Pilzform 
Sammelfruchtkörper

  Hutunterseite   fein stachelig  

  Fleisch  elastisch-zäh

. Sporenpulver  weiß 

. Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Porlingsartige
Polyporales
Zystidenrindenschwammverwandte
Phanerochaetaceae
Stachelseitlinge
Climacodon
Nördlicher Stachelseitling Climacodon septentrionalis

Nördlicher Stachelseitling Climacodon septentrionalis 
  Foto: Marco Gebert
kein Speisepilz
     

Erscheinungszeit: September bis November
Gesamtgröße: bis 30 x 50 cm und bis 10 cm vom Holz abstehend,
Gr. der Einzelhütchen 5 - 15 cm
Vorkommen: An mächtigem Laubholz.
Verbreitung: Weit verbreitet, aber überall sehr selten. Schwerpunkt in Skandinavien.
Merkmale: Einjähriger Sammelfruchtkörper, der aus einem manchmal meterlangen Basisstrunk entspringt. Einzelhütchen dünnfleischig, elastisch-zäh, strohgelblich, oberseits striegelig, unterseits mit feinen, weißen, dicht stehenden Stacheln besetzt. Hütchen dachziegelig übereinander wachsend. Fleisch weiß, gilbend, zäh
Geruch und Geschmack aromatisch pilzartig.
Sporenpulver weiß. 

Wissenswertes, Verwechslung
Der vielgestaltige und sehr groß werdende Stachelseitling (kein Porling!) dringt als Parasit durch Stammwunden und Astlöcher ins Holz lebender Bäume ein und lebt nach deren Absterben noch eine Weile als Saprobiont weiter. Er erzeugt im Holz eine intensive Weißfäule, die mit schwarzen Myzelsträngen durchzogen ist.
Außer der Birke, seinem Lieblingsbaum besonders in Skandinavien,  besiedelt er noch andere Laubholzarten wie Buche, Ahorn und Pappel etc.

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