Speisewert
 †††  

Vorkommen .
bei Esskastanien
und Eichen

. Lebensweise .
. symbiotisch .

. Größem bis l

Pilzform normal

. Unterseite der Hüte
. lamellig .

Oberfläche  weiß  .

. Lamellen  frei .

. Velum .
als Gesamt-
und Teilvelum

Sporenpulverfarbe:
weiß

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Wulstlingsverwandte
. Amanitaceae .
Wulstlinge etc.
Amanita .
Frühlings-Knollenblätterpilz Amanita verna

Frühlings-Knollenblätterpilz Amanita verna  †††   Foto: Fredi Kasparek
              
Erscheinungszeit:  Mai bis September
Größe: 4 - 8 cm ø, Stiel 4 - 8 x 0,8 - 1,2 cm
Vorkommen: In warmen Eßkastanien- und Eichen(misch)wäldern.
Verbreitung: In Deutschland nur in warmen Gegenden wie z.B. in der Oberrheinebene oder am Kaiserstuhl.
Merkmale:  Hut rein weiß, meist ohne Hüllreste, im Habitus sehr dem Grünen Knollenblätterpilz ähnelnd. Lamellen weiß, weich, dicht, frei. StieI weiß, mit deutlicher, ungeriefter Manschette, ohne auffällig verdickte Basalknolle, aber mit stabiler weißer Volva.
Geruch  unauffällig, Geschmack darf nicht getestet werden.
Sporenpulver weiß.

Wissenswertes, Verwechslung:
Der Frühlings-Knollenblätterpilz verursacht ähnliche Vergiftungen wie der Grüne Knollenblätterpilz Amanita phalloides. Über die Häufigkeit von Vergiftungen ist aufgrund der Seltenheit dieses Pilzes nur wenig bekannt. Der Giftstoffgehalt ist zwar etwas niedriger als bei seinem grünen Bruder, dafür ist die Verwechslungsgefahr mit weißen Speisepilzen sehr viel größer. Champignons haben von Jugend an stets rosa Lamellen. Ein ganz wichtiges Merkmal sind außerdem stets die oft im Boden steckenden Stielbasen. Grundsätzlich gilt: weiße Pilze mit weißen Lamellen sind einer akribischsten Prüfung zu unterziehen, wenn sie in der Pfanne landen sollen.

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