Fransen-Wulstling Amanita_strobiliformis

Fransen-Wulstling Amanita strobiliformis

Standorte seltener Pilze in der Umgebung Wiener-Neustadts (Niederösterreich und BurgenIand).
Beitrag zur Pilzgeographie von Heinrich Huber, Wiener-Neustadt.
Erklärung der Abkürzungen: St. Steinfeld, Ebene südlich bis westlich von Wiener Neustadt, Diluvialschotter;
Ra. Ralkvorberge des Schneeberges; Ro. Rosaliengebirge, Hauptgestein Glimmerschiefer; Bu. Bucklige Welt,
südlich des Steinfeldes und des Rosaliengebirges, vorherrschend Schiefergesteine.
Frühere Mitteilungen siehe: Zeitschrift für Pilzkunde, 1926, S. 290ff., 1927, S. 39 ff. und 1927, S. 165ff.).
Amanita strobiliformis Vitt. Fransiger Wulstling. Mitte Juli bis Mitte Oktober. Stets einzeln. In Buchenwald bei Seebenstein (Bu.), in Schwarzföhrenwald bei Bad Fischau (Ka.) und in sehr schattigem Eichen-Jungwald im Lahmenwalde bei Sauerbrunn (Burgenland). Hier auf sandigem Lehmboden.
Lepiota aspera Fr. Rauher Wulstling (det. Herrfurth, Stollberg i. E.). 1. Hälfte Oktober, gesellig, auf sandigem Lehmboden, in Laub Buschwald (vorherrschend Eichen und Buchen). Lahmenwald bei Sauerbrunn (Burgenland).
Lepiota glioderma Fr. Schmieriger Schirmling. Mitte Oktober, vereinzelt, in Schwarzföhrenwald. Buchberg nächst Bad Fischau (Ka., leg. stud. phi!. Grat, Wr.-Neustadt). Ist von Lepiota demisannula Secr., einer im ,:Großen Föhrenwalde" bei \Viener-Neustadt häufig vorkommenden Art, schon in der Tracht sehr verschieden.
Tricholoma gausapatum Fr. Blasenförmiger Ritterling. Gute Abbildung in "Bresadola, Iconographia Mycologica, Tab. 79". Ende Oktober, vereinzelt, im Tannenwalde am Fischaberge bei Wöllersdorf (Ka.). Selten. Ein auffallend wässeriger und schlapper, mehlig schmeckender, pfefferartig riechender und rasch vergänglicher Pilz.
Tricholoma mirabile Bres. Wunderbarer Ritterling (det. Bresadola, Trient). Abbildung in "Bresadola, Iconographia Mycologica, Tab. 91". 2. Hälfte September, gesellig, auf Mulm alter Nadelholzstümpfe. Im "Großen Föhrenwalde" bei St. Egyden (St.), im Katzengraben bei Froßdorf (Ro.) und am Fischaberge bei Wöllersdorf (Ka.). Hier eine Form mit lichterem Hute und dunklerem Stiele.
Quelle: Zeitschrift für Pilzkunde 12/1928

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